Die Vereinten Nationen haben dazu 17 Ziele definiert, die eine weltweite nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene sichern sollen.
Um Lösungsansätze zu diesen globalen Fragen zu entwickeln, braucht es herausragende Wissenschaftler*innen. An der TU Wien wird seit mehr als 200 Jahren unter dem Motto „Technik für Menschen“ geforscht, gelehrt und gelernt. Mehr als 4.000 Wissenschaftler*innen forschen in fünf Forschungsschwerpunkten an acht Fakultäten. Der Inhalt der 55 angebotenen Studien ist aus der exzellenten Forschung abgeleitet, ungefähr 26.000 Studierende profitieren davon. Keine Frage – wir als Forschungsuniversität arbeiten aktiv und gestaltend an einer besseren Zukunft mit.
In einer Gesellschaft, die sich mit jedem Tag mehr vernetzt, ist dabei kein Platz für akademische Elfenbeintürme. Vielmehr geht es darum, fachliche Kompetenz gepaart mit Kreativität und Weltoffenheit zu leben sowie Organisations- und Disziplinengrenzen zu überschreiten. Wir agieren international, kooperieren mit Forschungseinrichtungen, Industrie und Wirtschaft auf der ganzen Welt und sehen es als gemeinsame Aufgabe, durch verantwortungsvolle Innovation einen Beitrag zur positiven gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten.
Diese tägliche Arbeit der TU Wien wollen wir verständlich begreifbar machen. Deshalb haben wir uns entschlossen, auch hier neue Wege zu gehen, und gemeinsam mit FEB29 das Projekt tuw.media gestartet. Beginnend mit diesem Magazin wird ein multimediales Ökosystem aufgebaut, das relevante Themen aus Technik und Naturwissenschaften aufgreift, die Leistungen der TU Wien in einen globalen Kontext setzt und die Personen hinter den Forschungsinhalten vorstellt. Wir werden Ihnen Spitzenforschung „made in Vienna“ zeigen – und auch, dass Innovationen nicht nur im Silicon Valley entstehen.
Die Ausgabe 1 des tuw.magazin widmet sich dem Themenschwerpunkt „Mobilität“ in all seinen Facetten. Pro und Kontra von Elektromobilität, Planungsansätze zu Green Cities oder Mobilität im Wissenschaftsbetrieb werden ebenso behandelt wie eine Atlantiküberquerung mit dem Ruderboot, Flugtaxis oder der Hyperloop. Zusätzlich finden Sie eine Reihe von Kolumnen, die über die Ausgaben hinweg Einblick in den Wissenschaftsbetrieb, die Geschichte oder Themen wie Ethik in der Forschung geben.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Ausgabe Nummer 1. Die digitale Verlängerung folgt zeitnah und ich freue mich, Sie dann auch online auf den tuw.media-Kanälen begrüßen zu dürfen!
Text: Sabine Seidler, Rektorin TU Wien und Herausgeberin tuw.media