Denn im Sommer 2020 tauschten wir – die FEB29 Medien- und Verlags GmbH, unter anderem Herausgeberin der deutschsprachigen Ausgabe von Forbes – uns erstmals mit der TU Wien über eine gänzlich neue Art von Wissenschaftskommunikation aus. Nach dem Vorbild der MIT Technology Review wollten wir ein Medienprojekt starten, das über technische Forschung in all ihren Facetten berichtet, beheimatet an der TU, jedoch stets mit Blick in die ganze Welt – denn eine Nabelschau wollte keiner von uns, vielmehr wollen wir Phänomene aus relevanten Bereichen enger beleuchten und die Leistungen der TU einer breiteren Masse an Menschen zugänglich machen. Wir wählten für die allererste Ausgabe das Überthema Mobilität und versuchten, es aus in seiner ganzen, wunderschönen, nervenaufreibenden Vielschichtigkeit zu betrachten. So fragten wir nach der Perspektive von Ciara Burns, einer jungen TU-Studentin, die sich mit der Überquerung des Atlantiks per Ruderboot einen Lebenstraum erfüllte (S. 24) – auf dem Weg sammelte sie Daten für ihren Studiengang „Biomedical Engineering“.
Natürlich darf in einem Magazin über Mobilität auch Leonore Gewessler nicht fehlen (S. 34). Die österreichische Bundesministerin für (unter anderem) Klimaschutz und Verkehr hat sich mit Projekten wie dem 1-2-3-Ticket viel vorgenommen – und will helfen, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen. Der Verkehr bleibt dabei jedoch ein Sorgenkind der Ministerin. Azra Korjenic denkt Mobilität wiederum aus der städteplanerischen Sicht (S. 70). Die Leiterin des Forschungsbereichs Ökologische Bautechnologien an der TU Wien ist mit ihrem Team weltweit führend bei der Begrünung von Gebäudefassaden. Darüber hinaus lesen Sie auch ein Porträt über den Simulationsexperten Niki Popper, erhalten einen Überblick über Österreichs Beitrag zum Wettrennen im Weltall und finden einen Text über „tuw.under30 “ – eine neue Kampagne zur Förderung von Nachwuchsforscher*innen.
Denn dieses Magazin ist nur der Grundstein unseres Projekt „tuw.media“: Wir planen Events („tuw.live“) und eine Website („tuw.media“), Podcasts („tuw.radio“) und eine Videoplattform („tuw.tv“) – alles mit dem Ziel, die besten Geschichten über technische Forschung auf dem jeweils richtigen Kanal zu erzählen und die Leistungen der TU Wien in ein globales Ganzes zu setzen.
Wir hoffen, das ist beim ersten Mal schon gut gelungen, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Lob und Kritik sind nach der Lektüre gleichermaßen